BASF 3D Printing Solutions präsentiert mit Ultrafuse 316L ein Filament, welches echten Metalldruck im Fused Filament Fabrication Verfahren ermöglicht. Dabei wird ein sogenannter „Green Part“ gedruckt, welcher dann noch weiteren Prozessen unterzogen werden muss.
Mit diesem Filament möchte man einen günstigen Einstieg in den Metall 3D-Druck ermöglichen. Bisher ist Metalldruck nur in Sinteringverfahren möglich – entsprechende Geräte sind teuer und auch die laufenden Kosten nicht günstig.
BASF stellt mit dem Ultrafuse 316L Filament ein Material auf Basis seines Ultrafuse 316LX her
Bisher war es nicht möglich echte Metallteile mit entpsrechenden Eigenschaften auf FFF Druckern aufzubauen. Nach dem Druck erhält man sogenannte „Green Parts“ diese sind noch nicht fertig für den Einsatz. Es wird noch ein Debinding und Sinterprozess benötigt um das Bauteil mit den gewünschten Eigenschaften und avisierten Dimensionen zu erhalten. Deutscher Partner ist IGO3D. IGO3D setzt es sich zum Ziel einen Full-Service zu bieten: Neben Support soll der Kunde auch beim Postprocessing begleitet werden.

Auch wenn Unternehmen und Interessierte die Teile an BASF, bzw. einen Dienstleister senden müssen: Die Kosten sind dennoch niedriger als bei bisherigen Metalldruck Verfahren. Vornehmlich entfällt die hohe Investition in einen Sinterdrucker.
Erfolgreich Drucken mit Ultrafuse 316L Filament
Matterhackers durfte das Material bereits testen. Daraus ist ein Video entstanden, welches hilfreiche TIpps gibt um den Druck erfolgreich zu machen. Besonders in Hinblick auf die Schrumpfung im Post-Processing sollte hier besonders genau gearbeitet werden.
„Metallfilamente“ gibt es bereits von mehreren Herstellern. Diese enthalten meist einen kleinen Anteil an Metallpartikeln. Sie sind nicht für das Debinden und Sintern nach dem Druck geeignet. Es entstehen dekorative Objekte, die durch Schleifen und Polieren wie Metall aussehen. Das Ultrafuse 316L besteht zu 90% aus rostfreiem Stahl – bisher unvorstellbar in normalen FFF Druckern.
Weitere Informationen
Wie es sich gehört stellt die 3D-Druck Sparte des deutschen Chemiekonzerns einige Daten zum Download bereit. Die Rundheitstoleranz bei 1,75mm Filamentdurchmesser beträgt +/-0,05mm und die das Nettogewicht einer Spule beträgt 3 Kilogramm. Dabei ist die Spule nicht größer als die von herkömmlichen 1 Kilogramm Filamenten. Das starke und hochflexible Filament sei laut Hersteller in Bowden- als auch Direct-Extruder Systemen verarbeitbar.
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