Die zunehmende Belastung der Umwelt mit Kunststoffabfällen, beschäftigt immer mehr Menschen und Unternehmen weltweit. Die Non-Profit-Organisation Kindness3D nutzt Kunststoffdeckel von Cannabispackungen zum Herstellen von 3D-Druck Material, welches wiederum für den Druck von Prothesen eingesetzt wird.
Prothesen aus Cannabisverpackungen
In Kanada ist der Genuss von Cannabis legalisiert. Einhergehend damit fällt natürlich auch mehr Verpackungsmüll an. Leider fällt schon bei geringen Mengen Cannabis verhältnismäßig viel Verpackungsmüll an – eine Menge von 7 Gramm ist in 29 Gramm Kunststoff verpackt. Kindness3D sammelt diese Verpackungen, bzw. vor allem die Deckel, und stellt daraus Filament her. Diese werden anschliessend zu Prothesen verarbeitet. Im Video wird die Prothese in einem herkömmlichen Drucker von Creality3D gedruckt.
Das Projekt zeigt wie 3D-Druck sinnvoll und Mensch und Umwelt positiv eingesetzt werden kann. Natürlich kann damit das Problem der Kunststoffabfälle nicht gelöst werden – aber alles was unseren Fußabdruck verkleinert ist unterstützenswert.
Kindness3D im Video
In unserem 3D-Druck Materialguide erwahrt ihr alles über verschiedene Filamente.
Quelle: Hanf-Magazin