Die NASA testet antibakterielles Filament auf seine Weltraumtauglichkeit. Dazu arbeitet man mit der Universität von Nebraska und dem Hersteller Copper3D zusammen.
Wir berichteten bereits über das antibakteriell wirksame Filament vom chilenischen Hersteller Copper3D. Nun wird das kupferpartikelhaltige Filament von der amerikanischen Weltraumbehörde auf seine Tauglichkeit für den Weltraum getestet.
NASA will Sicherheit für die Besatzung steigern
Dass der NASA die Sicherheit seiner Astronauten wichtig ist, sollte klar sein. Trotz aller Sicherheitsmaßnahmen kann sich ein Astronaut trotzdem verletzen oder andere körperliche Probelme bekommen. In vielen Fällen können Stützen, Schienen oder Prothesen aus dem 3D Drucker helfen.

Bisher war die poröse Struktur 3D gedruckter Teile ein Grund warum Filament kaum Anwendung im medizinischen Bereich fand. Copper3D löste dieses Problem mit seiner PLActive Reihe. Die antibakterielle Wirkung wird durch Zugabe von Nanopartikeln aus Kupfer erreicht. Es stehen drei verschiedene Filamente mit unterschiedlich Hohen Wirkungsgraden zur Verfügung. Die Filamenteigenschaften sind sehr interessant – auch für die NASA.
NASA lässt das Material an Universität erforschen
Ob das Material für die Nutzung im Weltraum geeignet ist untersucht Jorge Zuniga an der University of Nebraska in Omaha eingehend. Wie eingangs beschrieben könnte damit ermöglicht werden Schienen, Stützen oder sogar Prothesen individuell an die Besatzung im All anzupassen und zu drucken. Dies könnte vor allem für lange Aufenthalte im All sehr nützlich sein.
Generell wird gerade sehr viel rund um 3D Druck im Weltall geforscht. Von gedruckten Werkzeugen bis zu ganzen Mars Siedlungen – nichts scheint mit additiver Fertigung unmöglich.
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